Die Kameraden Flavio Portwich und Florian Schlüter durften Vorträge und Praxisausbildung ausarbeiten und die eigenen Kameraden schulen.
So referierte Flavio über Rauchgasphänomene und deren richtige Einschätzung und Bekämpfung.
Darüber hinaus lieferte er taktische Vorschläge anhand von Beispielen.
Mit diesem neu erlerntem Wissen ging es nach einer Kuchenpause
gleich in die Praxisausbildung auf dem Bolzplatz.
Türprozedur, Temperaturcheck, Rauchgaskühlung und massive Brandbekämpfung mit der „Lassotechnik“ und der „liegenden Acht“ wurden den Kameraden intensiv gelehrt.
Nach dem Mittagessen instruierte Florian die Kameraden über Grundsätze im Atemschutzeinsatz, das Einschätzen von Gefahren und das Vorbeugen von Unfällen, sowie über die Selbstrettung und das Vorgehen des Sicherheitstrupps.
Dieses wurde danach in der Praxis im Feuerwehrhaus angewendet.
So wurde zuerst geübt, wie sich der Angriffstrupp in einer Notlage zu verhalten hat.
Nachdem der Sicherheitstrupp eingetroffen war, rettete dieser den Kameraden in den Sicherheitsbereich.
Dort wurde der „verletzte“ Kamerad schließlich transportfähig gemacht.
Währenddessen sicherte das nicht verletzte Angriffstruppmitglied das Team mit dem Hohlstrahlrohr.
Anschließend wurde das Truppmitglied mittels Rettungstasche durch den verrauchten Bereich ins Freie transportiert und aus seiner Schutzkleidung befreit.
Nach einer Pause wurde eine Abschlussübung durchgeführt.
In dieser wurden alle neu erlernten Handgriffe durchgeführt und gefestigt.
Alles in allem war das Seminar ein voller Erfolg, sodass es in Zukunft oft wiederholt werden wird.
Herzlich bedanken möchten wir (Flavio Portwich und Florian Schlüter) uns an dieser Stelle bei den Berufsfeuerwehren Berlin und Jena, bei welchen wir das Wissen erlangt haben und bei unserem Ortsbrandmeister Detlef Steinmüller und seinem Stellvertreter Kai Thom für das entgegengebrachte Vertrauen.