Waldbrandverhütung
Richtiges Verhalten im Wald
Waldbrände entstehen selten ohne menschlichen Einfluss. Der zündende Funke kann zwar der Gewitterblitz nach längerer Trockenheit sein. Aber der erste Funke, der das Feuer entfacht, ist unter natürlichen Bedingungen relativ selten. Heutzutage entstehen Waldbrände meist durch menschliche Ursachen, ob absichtlich oder aus Versehen.
Daher sind unbedingt folgende Punkte zu beachten:
- Kein offenes Feuer im Wald oder in gefährlicher Nähe dazu
- Grillen nur auf freigebenden Grillplätzen, dazu bitte das örtliche Forstamt fragen
- Im Wald gilt vom 1. März bis zum 31.Oktober jeden Jahres ein allgemeines Rauchverbot
- Autos mit Katalysatoren nicht über trockenem Gras abstellen
- keine Zigarettenkippen aus dem Auto werfen
- wachsam sein und jeden Waldbrand unverzüglich unter der Notrufnummer 112 melden!
Diese und weitere Informationen zum Thema Waldbrand, sowie die aktuelle Gefahrenlage in Niedersachsen finden Sie auf der Internetseite der Niedersächsischen Landesforsten: https://www.landesforsten.de/
Waldbrandkatastrophe in Niedersachsen
Im August 1975 vernichteten Flächenbrände in der Lüneburger Heide sowie im Wendland 8000 Hektar Waldflächen und 5000 Hektar landwirtschaftliche Flächen, Moor- und Heideland.
Das heiße Sommerwetter mit Temperaturen über deutlich 30 Grad Celsius bei nur 30 % rel. Luftfeuchte begünstigte die Entstehung und Ausbreitung der über 300 Brandherde.
Neben der anhaltenden Trockenperiode kam hinzu, dass in vielen Waldbeständen das Sturmholz vom Orkan „Quimburga“ (vom 13. November 1972) noch nicht beseitigt war.